
Dezember 8, 2022
Woher stammt das klassische weiße Brautkleid?
Wir alle kennen es, wir denken an ein Brautkleid und uns schießt sofort ein weißes Kleid in den Kopf. Aber woher stammt eigentlich das klassische weiße Brautkleid? Wieso weiß und wieso ist es bis heute so geblieben?
Die weiße Farbe des Hochzeitskleides
Die Farbe weiß steht eigentlich für Reinheit und sexuelle Unberührtheit. Denn auch noch im 20. Jahrhundert war es üblich unschuldig in die Ehe zu gehen. Frauen die zum Beispiel schwanger waren mussten daher in Schwarz vor den Traualtar treten.

Wenn wir aber noch weiter in die Zeit zurück gehen, in das 18. Jahrhundert, war weiß eine Farbe die sich niemand leisten konnte, denn eine Wiederverwendung war nicht möglich, da weiß schnell schmutzig wird, niemand konnte sich also ein weißes Kleid nur für einen Anlass leisten, außer der Hochadel.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts trugen die meisten Frauen ihr bestes Kleid, entweder das kleine schwarze oder die jeweilige Regionale Tracht.
Richtig Fuß fasst das klassische weiße Brautkleid erst in den goldenen 20ern.
Es wurde sich stets an Stilrichtungen der Adeligen gehalten, die nur weiß trugen als Zeichen Ihres Reichtums, der Unschuld und Reinheit
Ein Hochzeitskleid für Adelige

Auch Heute üben Angehörige von Königshäusern oder Prominente großen stilischen Einfluss auf die internationale Brautmode aus.
Zum Beispiel Kate Middletons Brautkleid 2011 oder das Brautkleid von Meghan Markle.
Allerdings zählt heutzutage für die meisten Bräute nicht mehr nach einem Idealbild zu gehen oder einem Trend zu folgen, dafür bietet der Markt einfach zu viel Auswahl. Bräute achten darauf was der Figur schmeichelt, welche Stilrichtung zu ihnen passt, usw. Farben wir Nude, Vanille, Champagner, Rose, Ivory sind nicht mehr weg zu denken und anders als im 19. Jahrhundert können sich heutzutage viele Bräute sogar zwei Brautkleider leisten.